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Ergebnisse zum 41. Segel-Biathlon

Das war der 41. Segel-Biathlon 2019 Dank an alle die mitgeholfen haben, dass der 41....

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Was Schnee ist und wie er entsteht

geposted am 07.08.2007, in Reiseberichte

Diese fallen als Schnee zu Boden, wenn Fallgeschwindigkeit, Temperatur und Feuchte unterhalb der Wolke ein Schmelzen oder Verdampfen verhindern. Je tiefer die Temperatur unter null Grad Celsius in der Wolke, desto mehr Wassertröpfchen wandeln sich in Eis- und Schneeteilchen um. Dabei entstehen sehr verschiedene Formen von Schneekristallen.  

Jede Schneeflocke ist ein Unikat, keines der sechsstrahligen Gebilde gleicht dem anderen. Grund für die unendlichen Variationen sind atmosphärische Einflüsse. Ein Meteorologe bezeichnete die Wahrscheinlichkeit, daß zwei Flocken genau gleich sind, als ebenso klein wie die Chance, daß im Herbstlaub zwei absolut gleiche Blätter zu Boden fallen. Laut einem Schneeforscher ist die Zahl der Varianten so groß, daß es unmöglich ist, für die Entstehung der Schneeflocken ein vollständiges mathematisches Modell zu erstellen.  

Was als filigranes Kunstwerk zur Erde niederschwebt, ist ein Eisgebilde, das sich um ein Staubkorn in der Wolke gebildet hat. An den Kondensationskern lagert sich überschüssige Luftfeuchtigkeit an. Bei Temperaturen zwischen null und minus 40 Grad gruppieren sich immer mehr sechseckige Schneekristalle an den Kern an und bilden die Sterne, die unter dem Mikroskop an feinste Spitzenklöpplerarbeiten erinnern.  

Je nach den Umweltbedingungen nehmen die Schneekristalle verschiedene Formen an. Sie sind jedoch immer sechseckig, weil sich die Wassermoleküle im Winkel von 120 Grad anordnen. Der Formenreichtum reicht von einem sechsstrahligen Stern über sechseckige Eisplättchen bis zu dreidimensionalen Gebilden, die von den Fachleuten Prismen, Nadeln oder Säulchen genannt werden.  

Bei tiefen Temperaturen fällt trockener, feinkörniger Pulverschnee, feuchter und großflockiger Schnee wird auch als Pappschnee bezeichnet. Bei kleinen Mengen undurchsichtiger Eiskörnchen von weniger als einem Millimeter Durchmesser spricht man von Schneegriesel. Durch Sonneneinstrahlung und Wiedergefrieren von älterem Schnee kommt es zur Verharschung und allmählich zum Firn. Da Schnee ein schlechter Wärmeleiter ist, schützt er den Boden darunter vor Auskühlung.  

In der Volkskunde wird die Herkunft des Schnees meist auf eine mythologische Gestalt wie Frau Holle oder in der nordischen Mythologie den Snaer zurückgeführt.

Warum ist Scnee weiß? 

Schnee ist nichts anderes als gefrorenes Wasser und deshalb eigentlich durchsichtig. Die weiße Pracht kommt erst durch die Reflexion von Licht zustande. Schneeflocken bestehen aus vielen Eiskristallen. In ihrem Inneren sind kleine Luftbläschen eingeschlossen. Durch die Luft wirken die Eiskristalle nun wie geschliffene Prismen. Das gesamte Lichtspektrum wird reflektiert. Deshalb erscheint der Schnee weiß.
Dass die eingeschlossene Luft für die weiße Farbe des Schnees verantwortlich ist, sieht man deutlich beim Vergleich mit Eiszapfen. Diese wachsen langsam an, indem Wassertropfen nach und nach den Zapfen entlang laufen und festfrieren. Dabei wird keine Luft eingeschlossen: Der Eiszapfen ist glasklar.

Quelle:ESYS